Zur Geschichte der Katze

Die Ägypter bildeten ihre Himmels und Fruchtbarkeitsgöttin Bastet mit Katzenkopf ab.
Sie verehrten in der Katze ein Wesen,
das ihr Getreide vor zahlreichen gefräßigen Ratte und Mäusen bewahren
und damit den Reichtum Ägyptens als „ Weizenkammer“ sicher stellen sollte.

Wer es sich leisten konnte, ließ seine tote Katze einbalsamieren
und bestatteten sie als Mumie in einer Grabkammer.
Der ehemalige Besitzer drückte seine Trauer
durch das Abrasieren seine Augenbrauen aus.


Nach einer Sage soll die Katzenverehrung der Ägypter
dem Perserkönig Kambyses im Jahr 525 v.Chr. sogar zu einem Sieg
in einer Schlacht verholfen haben:

Bevor er die ägyptischen Stadt Peluison ( heute Tisseh) stürmte,
ließ Kambyses Katzen vor die Schilde seiner Soldaten binden.

Die Pelusianer wollten die heiligen Tiere nicht verletzten
– Katzen töten war in Ägypten ein Verbrechen, das mit dem Tod bestraft wurde.
Kambeyse eroberte die Stadt ohne Kampf.

Die Phönizier brachten das verehrte Tier der Ägypter mit ihren Schiffen nach Europa.
Perser nahmen Katzen aus ihren Kriegszügen als Beute mit nach Hause
und die römischen Legionäre brachen sie aus der Fremde mit in die ewige Stadt.

Im alten Griechenland und in Rom galt die Katze als Symbol der Freiheit.

In der indischen Mythologie ist die Göttin der Kinder
auf einer Katze reitend dargestellt.


Das weiße Katzen wie Menschen eine Seele besitzen,
glaubten buddhistische Chinesen.
„ Mao „ ist der chinesische Name für Katze
und steht für Glück und langes Leben.

„Meine erste Katze“ von Helga Kleisny

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